Geschäftsleitung

 

Prof. Dr. habil. Eva-Maria Auch

Die Gründerin und Geschäftsführerin des Unternehmens studierte nach Sprachaufenthalten in St. Petersburg und Wolgograd 1974 bis 1979 Orientalistik in Baku (Aserbaidschan). Nach der Promotion und einer umfangreichen Forschungs-, Lehr- und Vortragstätigkeit zu Problemen der Geschichte und Gegenwart des Nahen und Mittleren Ostens und zahlreichen Reisen in verschiedene Staaten Osteuropas konzentrierte sie sich seit Ende der 1980er Jahre auf historische und aktuelle Fragen Kaukasiens und Mittelasiens. Seit 2000 ist sie habilitierte Hochschullehrerin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 
(siehe www.osteuropa.uni-bonn.de).

Sie ist vereidigte Sprachmittlerin für Russisch, spezialisierte sich auf Wirtschafts- und Rechtsrussisch und verfügt über langjährige Erfahrungen in der Sprachausbildung.

Neben ihrer Lehrtätigkeit als Historikerin und Islamwissenschaftlerin an verschiedenen deutschen Universitäten führen sie Lehraufträge, Beteiligungen an internationalen Wahlbeobachtermissionen und Projekte regelmäßig nach Osteuropa und insbesondere in die Nachfolgestaaten der Sowjetunion. So ist sie u.a. für die Michael-Succow-Stiftung zum Schutz der Natur an der Umsetzung des Nationalparkprogramms in Aserbaidschan beteiligt.

Neben Politik- und Wirtschaftsanalysen (u.a. für das Auswärtige Amt, das Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien, die Stiftung Wissenschaft und Politik (früher Köln/ Ebenhausen jetzt Berlin), die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Konrad-Adenauer-Stiftung, den Bergedorfer Gesprächskreis, die Orient-Gesellschaft u. Diplomatische Akademie Wien, das Ost-West-Forum Bern, die Mannesmann AG, Preussag, Alkatel, Grünewald u. Partner, die IHK Mannheim, sowie PRONTO Moskau) entstand eine Vielzahl von Publikationen: u.a. Lebens- und Konfliktraum Kaukasien. Gemeinsame Lebenswelten und politische Visionen der kaukasischen Völker in Geschichte und Gegenwart, Großbarkau 1996; (mit Stig Förster): "Barbaren" und "weiße Teufel". Kulturkonflikte und Imperialismus in Asien vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, Paderborn, München, Wien, Zürich 1997; (mit Trude Maurer): Leben in zwei Kulturen. Akkulturation und Selbstbehauptung von Nichtrussen im Zarenreich, Wiesbaden 2000; Öl und Wein am Kaukasus. Deutsche Forscher, Kolonisten und Unternehmer im vorrevolutionären Aserbaidschan, Wiesbaden 2001; Muslim – Untertan – Bürger. Identitätswandel in gesellschaftlichen Transformationsprozessen der muslimischen Ostprovinzen Südkaukasiens (Ende 18. - Anfang 20. Jh.). Ein Beitrag zur vergleichenden Nationalismusforschung, Wiesbaden 2004. 

Als ausgewiesene Expertin für Kaukasien und Zentralasien arbeitet sie nicht nur für die lokale und überregionale Presse, sondern ist sie gesuchte Interviewpartnerin für WDR, DLF, BBC, die Deutsche Welle, 3sat, ARTE, PHOENIX und Fernsehanstalten in Kaukasien und Mittelasien. 

 

Dr. Rasim Mirzayev (Rasim Mirza) 

ist Literaturwissenschaftler und Journalist. 

In Zaqataly (Aserbaidschan) geboren, lebt er seit 2000 dauerhaft in Deutschland. 

In Baku war er viele Jahren als Leitender wissenschaftliche Mitarbeiter am Literatur-Institut der Akademie der Wissenschaften Aserbaidschans tätig. Zugleich arbeitete er als Redakteur und Chefredakteur an verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften sowie als Moderator beim Staatlichen Fernsehen Aserbaidschans. 

Nach seiner Tätigkeit als Erster Stellvertretender Chefredakteur der populärsten aserbaidschanischen Zeitung im Kaukasus "Yeni Musavat" gründete er die erste allgemeine analytische kaukasische Zeitschrift „Die Dritte Ära“, die sich mit den Problemen von Frieden und Demokratie in den Ländern Kaukasiens beschäftigte und die erste Fachzeitschrift für Kommunalfragen war. 

Dr. Mirzayev ist Autor einiger Fachbücher und einer Vielzahl wissenschaftlicher und politikanalytischer Artikel. 

In Deutschland arbeitete er an der Universität Leipzig und der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Erinnerungen an Zentralasien“ am Zentralasien-Seminar führte er ein Forschungsprojekt unter dem Titel „Die letzte Aggression der Sowjetarmee und das Ende des letzten Imperiums“ durch. (siehe www2.hu-berlin.de/zentralasien- „Forschung") 

Darüber hinaus sind in der Bundesrepublik seine literarischen Übersetzungen aus dem Aserbaidschanischen und erstmalig auch aus dem Zachurischen veröffentlicht (Siehe: Chotiwari-Jünger, S., Die Literaturen der Völker Kaukasiens, Kaukasienstudien Bd. 5, Reichert Verlag, Wiesbaden 2003). 

Dr. Mirzayev ist Geschäftsführer des Europäisch-Kaukasischen Kultur- und Wissenschaftsvereins mit Sitz in Bonn (www.eurokaukasia.de).

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